Vergangenen Sonntag stand für einige Sportler aus Hersbruck und Umgebung das erste Saisonhighlight an: der bekannte Radmarathon „Gran Fondo Stelvio Santini.“
Nachdem dieses Jahr der Winter in manchen Alpenregionen noch
immer anhält, wurde die Strecke ein wenig abgeändert.
Das Ziel wurde vom Stilfserjoch auf den nahegelegenen „Cancano“ verlegt.
Trotz der Streckenänderung mussten die Athleten einiges an Höhenmetern
bezwingen.

Michaela Heinhold, Alexander Heinhold und Bastian Pecher starteten über die 53 km lange Strecke. Dabei mussten sie zum Abschluss noch einen knackigen Anstieg bezwingen, welchen sie ohne Probleme meisterten.

Über die mittlere Distanz gingen Andreas Bundil und Patrick
Bogner aus Happurg an den Start. Zusammen mit Julian Hegel und Niklas
Blöchinger, die sich für die lange Etappe entschieden hatten, fuhren sie die
ersten 40 km bis zum Fuße des Teglio.
Dort angekommen hieß es: „Zähne zusammen beißen und drücken, was die Schenkel
hergeben.“

Julian Hegel, der schon zum zweiten Mal dabei war, konnte bei der ersten Bergwertung seine persönliche Bestzeit um Minuten pulverisieren. Oben angekommen ging es im Quartett zurück in Richtung Bormio. Nach der Hälfte der Strecke teilte sich die Gruppe, Bundil und Bogner fuhren auf direktem Weg in Richtung Ziel, der „Lago di Cancano“.
Für die zwei Athleten vom Tri-Team Frankenalb ging es stattdessen auf den „Mortirolo“, welcher mit einer maximalen Steigung von 23 % den Sportlern einiges abverlangte.
Auch diese Hürde bezwangen die beiden und kamen nach einer reinen Fahrzeit unter sieben Stunden und 3000 hm ins Ziel. Somit können alle auf beachtliche Leistungen und einen schönen Aufenthalt im Trentino zurückblicken.